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AGILITY

2008 durch Zufall zum Hundesport gekommen, 2009 dann an der faszinierenden  Sportart Agility hängen geblieben.


Meinen ersten Hund, welchen ich im Agility ausbilden durfte, war mein damals dreijähriger Nachbarshund Chico. Ein Border Collie, welcher, bis auf das äußere Erscheinungsbild, dem Rassestandart nicht wirklich entspricht ;) Ruhig, ausgeglichen und immer müde.

Damit hat er es mir anfangs nicht ganz leicht gemacht. So war alles außerhalb des Parcours interessanter und alles was er tat, geschah ausschließlich mir zu liebe. Spaß am Sport hatte er anfangs nicht.

Mit viel Geduld, Spucke und einer menge Arbeit, haben wir uns dann doch zusammengerauft, sind 2011 unsere ersten Turniere, damals noch in der A0, gelaufen und sind nach einer längeren Verletzungspause 2014 in die höchste Klasse, die A3 aufgestiegen. Nach einer erfolgreichen Saison 2014/2015, wo wir unter anderem den dritten Platz auf der SV Landesmeisterschaft mit nach Hause nehmen konnten, darf er mittlerweile seinen wohl verdienten Ruhestand genießen. Im Training ist er natürlich weiterhin mit von der Partie.

 

2011 zog mein erster eigener Hund ein. Eine dreijährige Mischlingshündin aus dem Tierschutz. Auch sie sollte Agility machen, auch wenn sie da anfangs überhaupt keinen Bock drauf hatte ;) Sie hasste den Slalom, lief lieber weg als mit mir zu arbeiten und tat nichts ohne ausreichend Bestechungsmaterial.

Als wir 2013 unsere ersten Turniere liefen, reizten wir die Maximalzeit wahrscheinlich jedes mal schon am Slalom aus.

Aber auch wir rauften uns zusammen. Stellten Trainingsmethoden um und sie verstand so langsam, dass Agility wirklich Spaß machen kann. Zumindest im Training, denn auf Turniere hatte sie weiterhin so überhaupt keine Lust.

Das Jahr 2015 brach an und ich überlegte lange ob ich überhaupt noch Turniere melden soll, aber da es im Training so super lief, wollte ich uns eine letzte Chance geben. Und es sollte sich bezahlt machen.
Zum ersten mal zeigte sie auch im Turnier die Leistung, die sie im Training brachte und wir brachten die ersten Nuller nach Hause. Ich empfand erstmals, dass mein Hund wirklich Spaß am Sport hat und es die richtige Entscheidung war, nicht aufzugeben.

Im Mai 2016 haben wir uns dann mit einem ersten Platz aus der A1 verabschiedet und sind in die A2 aufgestiegen!

Ich kann nur sagen, dass ich mich auf die kommende Saison mehr als freue und unsagbar froh über unsere Entwicklung bin :)

Seit 2015 darf ich zudem mit der vierjährigen Border Collie Hündin Babe trainieren.

Dieser Hund wandert auf dem schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn. Ihre hohe Reaktionsgeschwindigkeit gepaart mit einem enormen Grundtempo, stellt mich jedes Training vor eine erneute Herausforderung.

An diesem Hund merke ich, wie sehr man doch gewisse Feinheiten im Handling mit der Zeit vernachlässigt.

Sie zeigt mir ganz deutlich meine Fehler und woran ich noch arbeiten muss.

Ich danke Bubu von Herzen, dass er mich mit dem verrückten Fleckenvieh laufen lässt!
 

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